Flughafen – TK-Chef Köfer: Chance für einen Neustart gegeben

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Die „Chance für einen Neustart“ des Flughafens Klagenfurt sieht Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer im Beschluss der Landesregierung, die Call-Option zu ziehen, gegeben: „Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Spätestens seit den Entwicklungen der vergangenen Wochen und Monate – ausstehende Gehälter, verzweifelte Mitarbeiter, Geister-Airline, drohende Insolvenz – ist auch den kühnsten Optimisten klar geworden, dass es so nicht mehr weitergehen kann und politisch die Reißleine gezogen werden muss, was heute erfolgt ist.“ Kritisch sieht Köfer, dass der Rückkauf durch die öffentliche Hand aufgrund der rechtlichen Ausgestaltung jetzt um 800.000 Euro mehr kostet als im Vorjahr: „Dafür müssen in erster Linie LH Kaiser und die SPÖ-Regierungsmitglieder die Verantwortung übernehmen, die die Ziehung der Call-Option zweimal verhindert haben.“

Köfer fordert jetzt ein eng abgestimmtes Vorgehen von Land, Stadt und Beteiligungsverwaltung, mit dem Ziel, den Airport als eine der wichtigsten Infrastruktureinrichtungen des Landes in die Zukunft zu retten: „Alleingänge und Ränkespiele eines Partners gilt es jetzt ein für alle Mal einzustellen.“ Wie Köfer zudem festhält, muss ehestmöglich ein unabhängiger Profi in der Flughafen-Gesellschaft ans Werk: „Dieser steht vor einer Mammutaufgabe. Zu viel an verbrannter Erde ist hinterlassen worden. In Anbracht der Turbulenzen – fehlende Verbindungen, fehlende Liquidität, unsichere Mitarbeitersituation, AUA-Abflug – ist wahrscheinlich die berühmte eierlegende Wollmilchsau von Nöten.“ Es gilt auch ehestmöglich öffentlich darüber Klarheit herzustellen, wie der „Plan B“ für den Flughafen nach dem Lilihill-Abflug im Detail aussehen wird, hält Köfer abschließend fest, der hier den zuständigen Beteiligungsreferenten in der Verantwortung sieht.

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