Flughafen-Kaserne – TK-Chef Köfer: „Was bleibt, ist heiße Luft“

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Bereits seit Wochen hinterfragt Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer, ob der geplante Kasernenneubau am Flughafen in Klagenfurt mehr war oder ist als ein Luftschloss: „Jetzt gibt es von Seiten des Verteidigungsministeriums Klarheit darüber, dass die Errichtung einer Großkaserne am Flughafen derzeit nicht vorgesehen ist. Diese Aussage birgt großen politischen Sprengstoff in sich, denn noch vor Monaten wurde aus dem Umfeld von Landeshauptmann Kaiser von unterschriftsreif vorliegenden Plänen für die Investition von 120 Millionen Euro in eine neue Großkaserne am Flughafen berichtet. Was jetzt bleibt, ist maximal heiße Luft und eine Form der Ankündigungspolitik, die leider zu gut ins Bild des Flughafens passt.“ Wie Köfer unterstreicht, würde die Projekt-Absage auch einer politischen Blamage Kaisers gleichkommen, der dieses Vorhaben immer wieder thematisiert hat.

Köfer fordert von Kaiser Aufklärung darüber, was das Großprojekt schlussendlich hat vorerst scheitern lassen und erinnert neuerlich daran, dass er sich seit dem Aufkommen der Pläne für eine mögliche neue Großkaserne an der diesbezüglich zwischen Landeshauptmann und Verteidigungsministerium vereinbarten Vertraulichkeit und dem Stillschweigen gestoßen hat: „Unsere Forderung nach Transparenz, was dieses Projekt betrifft, wurde vom LH-Pressesprecher sogar mit Worten wie ´naiv´ abgetan. Aufgrund aktueller Medienberichte wissen wir, dass das Projekt scheinbar nur ein politisches Luftschloss war. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, welche Kraft eine Vereinbarung zwischen den Vertretern der Landesregierung, dem früheren Generalsekretär des Verteidigungsministeriums sowie dem Flughafen-Mehrheitseigentümer bezüglich des Kasernenprojektes hat. Diese war scheinbar das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurde.“

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