Als neuerlichen Angriff der EU-Bürokraten auf Kärntens Betriebe sehen Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer und der TK-Landwirtschaftssprecher im Landtag, Abg. Franz Josef Smrtnik, die höchst umstrittene EU-Entwaldungsverordnung, die ab 2026 umgesetzt werden muss: „Diese sorgt gerade auch bei Kleinbetrieben für abenteuerliche Bürokratie und einen eklatanten Mehraufwand, den viele Unternehmen gar nicht stemmen können. Die Anforderungen der Verordnung sind kaum zu erfüllen und nach Meinung unterschiedlicher Experten auch nicht umsetzbar. Hier wird ein Regelwerk geschaffen, das sogar den Behörden schon über den Kopf gewachsen ist.“
Köfer und Smrtnik setzen sich gemeinschaftlich dafür ein, dass die EU-Entwaldungsverordnung, die ab Jänner nächsten Jahres insbesondere auch für Land- und Forstwirte unüberblickbare bürokratische Belastungen nach sich zieht, abgeändert und massiv entschärft oder bestenfalls überhaupt gleich zurückgezogen wird: „Gerade aus Kärntner Sicht ist diese Verordnung ein Nonsens, der aber mit erheblichen Konsequenzen verbunden ist. Österreich hat im Bereich des Forstrechts bereits sehr strikte Regelungen, die befolgt werden müssen. Diese Verordnung bietet keinen Mehrwert, sondern stellt eine zusätzliche Hürde dar.“
Anstatt sich über neue bürokratische Regeln Gedanken zu machen, müsse das genaue Gegenteil passieren, fordert Köfer: „Es braucht eine Rodung des Bürokratiedschungels und einen Frühjahrsputz, was Gesetze und Verordnungen auf allen politischen Ebenen betrifft. Kärnten darf nicht vom EU-Bürokratie-Hammer namens Entwaldungsverordnung bedroht werden.“