„In der Regierungssitzung vom 13. Dezember konnte man neuerlich Zeuge davon werden, mit welcher Lockerheit die rot-schwarz-grüne Koalition mit dem Geld der Steuerzahler umgeht“, betont Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer, der damit auf den Ankauf eines sogenannten „Vorlasses“ vom Kärntner Schriftsteller Josef Winkler anspricht: „Hier werden Hunderttausende Euro dazu verwendet, handschriftliche Skizzen und etwaige Tonträger anzukaufen, während man bei den Schwächsten der Gesellschaft weiter unverschämt den Rotstift ansetzt und beispielsweise den Heizkostenzuschuss eiskalt reduziert.“
Mit diesem Beschluss der Dreierkoalition über maximal 460.000 Euro für den Vorlass, gemeinsam finanziert mit der Stadt Klagenfurt, wird neuerlich sichtbar, wo in diesem Land die Prioritäten gesetzt werden. „Diese unglaubliche Summe wurde heute von SPÖ, ÖVP und Grünen in der Regierungssitzung eiskalt durchgeboxt. Geld, das hinten und vorne fehlt und für wesentlich sinnvollere Projekt verwendet werden sollte.“ Köfer verweist im Zusammenhang mit dem Vorlass auch darauf, dass sich das Land im Zuge des Ankaufs nicht einmal die Urheber- und Vervielfältigungsrechte gesichert hat: „Das setzt der Causa noch die Krone auf.“