„SPÖ-Vizekanzler Babler ist beim für den Wirtschaftsstandort Österreich essenziellen Thema Breitbandausbau umgehend in der Pflicht, für finanzielle Klarheit zu sorgen. Bei den eigentlich schon zugesicherten Mitteln für den Ausbau geht es um wichtige Investitionen für die Zukunft und um Wertschöpfung.“ Mit dieser klaren Forderung reagiert Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer auf die aktuellen Diskussionen über einen möglichen, abrupten Stopp von zugesagten Förderungen für den Breitbandbereich in Österreich: „Ohne finanzieller Transparenz und einem eindeutigen Statement, was jetzt passiert oder eben nicht passiert gibt es aus Kärntner Sicht keine Planungs- und auch keine Rechtssicherheit. 44 Gemeinden in Kärnten könnten um Fördermittel und den Ausbau umfallen und würden damit in die Steinzeit zurückversetzt werden.“
Kärnten habe noch immer zu viele weiße Flecken, was die wichtige Breitbandinfrastruktur betrifft, urteilt Köfer, der Breitband als Fundament für jede wirtschaftliche Entwicklung bewertet: „Breitband zählt zur absoluten Basisinfrastruktur. Wo kein schnelles Internet, da keine Unternehmen.“ Dass es in Kärnten viele Schwachstellen gebe, zeigen auch die offiziellen und aktuellen Daten, die auf „breitbandatlas.gv.at“ zu finden seien, ergänzt Köfer. Die große Investitionssumme, die verbaut werden soll, sei auch ein wichtiges Signal für die Kärntner Bauwirtschaft, die aktuell ohnehin mit großen Problemen konfrontiert sei.