Armutsbekämpfung mit voller Entschlossenheit verfolgen

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„Die Bekämpfung der Armut muss auf der Prioritätenliste der neuen Landesregierung ganz oben angesiedelt sein. Wie vom Team Kärnten seit Jahren gefordert, braucht es endlich zielgerichtete Maßnahmen, die man im Regierungsprogramm aber vermisst. Fast 18 Prozent aller Kärntnerinnen und Kärntner bzw. über 100.000 Menschen gelten in unserem Bundesland als armutsgefährdet oder -betroffen“, führt Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer in einer Reaktion auf die aktuellen Daten der Statistik Austria aus. Als erste Maßnahme fordert Köfer, dass der Heizkostenzuschuss des Landes signifikant erhöht und an die aktuellen Rahmenbedingungen angepasst wird: „Ich setze mich dafür ein, dass es zu einer Steigerung dieser Unterstützung kommt. Diese muss höher ausfallen als die 50 Euro als Bonuszahlung, die es in den beiden vergangenen Heizperioden gab. Die grundsätzliche Höhe des Zuschusses von 110 bzw. 180 Euro muss sich aufgrund der der dramatischen Preisentwicklung bei sämtlichen Heizmaterialien und Strom verändern. Hier ist die neue Sozialreferentin gefordert.“

Besonders dramatisch sei laut Köfer die Tatsache, dass in Kärnten 12.500 Kinder und Jugendliche von Armut betroffen sind: „Dieser hohe Wert ist schockierend und macht betroffen. Kinderarmut heißt, dass die betroffenen Kinder vom sozialen Leben isoliert sind, Ausflüge nicht mitmachen können und ihnen Teilhabemöglichkeiten sowie Zukunftschancen geraubt werden. Oftmals fehlt zu Monatsende auch das Geld für Lebensmittel. Das Problem ist real und mitten unter uns und dies, obwohl Österreich eines der reichsten Länder der Welt ist. Neben dem Bund muss auch die Kärntner Landesregierung hier tätig werden und das Problem Kinderarmut offensiver bekämpfen.“ Köfer fordert eine Grundsicherung für Kinder: „Das wäre ein Quantensprung und würde auch tausenden Kindern in Kärnten wichtige Zukunftschancen sichern.“

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