70 Millionen Euro Mehrkosten für überdimensionales Häfn-Projekt

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Weiterhin auf absolutes Unverständnis stoßen bei Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer die hochtrabenden Pläne für eine neue Justizanstalt in Klagenfurt: „Inzwischen sollen bereits 170 Millionen Euro für diesen Nobel-Knast aufgewendet werden, was eine exorbitante Kostensteigerung darstellt. 2020 war noch von 100 Millionen Euro Gesamtkosten die Rede. Ich frage mich, warum man solch eine bombastische Variante umsetzen möchte und das noch dazu auf der grünen Wiese.“ Köfer bezeichnet die grundsätzliche Notwendigkeit einer adäquaten Justizanstalt jedenfalls als gegeben aber nicht in dieser gigantomanischen Überdimension: „Es muss im Sinne der Steuerzahler auch günstiger gehen. Wir brauchen keine Denkmalsetzung für Alma Zadic auf Kärntner Boden.“

Köfer sieht in diesem Neubau auch allgemein eine fatale Signalwirkung für unser Bundesland und insbesondere die Bürger, die hier leben: „Unser Aushängeschild wird zukünftig sein, dass wir die modernste Haftanstalt Österreichs haben. Ob das die Signale sind, die wir als Bundesland aussenden möchten, ist äußerst fraglich.“ Den Grünen gibt Köfer mit auf den Weg, dass sie sich lieber um Projekte, wie die notwendigen Baumaßnahmen im Straßenbereich kümmern sollten: „Hier wird von Seiten der Grünen nur verzögert, be- und verhindert – auf Kosten der Verkehrssicherheit. Priorität hat scheinbar ein Luxus-Häfn.“

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