Warnungen stießen auf taube Ohren – Crash des Notarztsystems wird Realität

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Seit Monaten warnt Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer vor schwerwiegenden Problemen im Kärntner Notarztsystem: „Wie jetzt auf dramatische Art und Weise bekannt wurde, ist das System kollabiert und gewisse Dienste können nicht mehr besetzt werden. Das bedeutet eine akute Unterversorgung bei besonders heiklen medizinischen Notfällen, wo bekanntlich jede einzelne Sekunde zählt.“ Köfer zeigt sich darüber erzürnt, dass bei den verantwortlichen Stellen des Landes, insbesondere bei der zuständigen Gesundheitsreferentin LHStv. Prettner, die Problemlage seit langem bekannt ist: „Doch diese gefährliche Situation wurde einfach ignoriert und keine Taten gesetzt. Wozu das Nicht-Handeln führte, wird uns dieser Tage negativ vor Augen geführt. Die Versorgungssicherheit ist nicht mehr gegeben.“

Wie Köfer betont, haben andere Bundesländern bereits längst Schritte gesetzt und ihre Systeme einem Update unterzogen. Köfer fordert für Kärnten als Erstmaßnahme finanzielle Anreize für Notärzte, diese Dienste zu übernehmen sowie niedrigere Hürden bei der Ausbildung: „Prettner ist in der Pflicht, hier umgehend tätig zu werden, bevor das System vor dem endgültigen Crash steht.“

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