TK-Chef Köfer: Personalmangel bei Polizei als sicherheitspolitisches Risiko für Kärnten

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Alarmierend sind aus der Sicht von Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer aktuelle Zahlen der Polizeigewerkschaft, wonach in Kärnten mindestens 350 Polizistinnen und Polizisten fehlen: „In Anbetracht der Tatsache, dass in den kommenden Jahren auch mehrere Hundert Polizisten in den Ruhestand übertreten werden, droht sich der Personalmangel bei der Polizei zu einem dramatischen sicherheitspolitischen Risiko und Problem für ganz Kärnten zu entwickeln. Es braucht Gegenmaßnahmen.“ Köfer fordert Landeshauptmann Kaiser auf, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass es zusätzliche vom Innenministerium genehmigte und finanzierte Planstellen für Kärnten gibt. „Zudem muss auch sichergestellt werden, dass in Kärnten mehr Ausbildungskurse angeboten werden. Wir brauchen mehr Polizei-Nachwuchs“, so Köfer, der selbst als Gendarm tätig war.

Köfer sieht es zudem als Problem, dass viele Polizisten in Unmengen an Überstunden untergehen: „Das ist extrem belastend und darf auf Dauer nicht die Lösung für die Personalengpässe sein.“ Eine Forderung Köfers richtet sich auch in Richtung der Personalzahlen an sich: „Hier braucht es mehr Transparenz und Wahrheit. Es kann nicht sein, dass das Ministerium nur von etwas mehr als 100 Polizisten spricht, die in Kärnten aktuell fehlen. Die Angabe von systemisierten Planstellen ist zu wenig, wenn die Polizisten in diesen Inspektionen nicht arbeiten, sondern in anderen Bereichen tätig sind.“

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