TK-Chef Köfer: Mehr Entschlossenheit des Landes im Kampf gegen die Teuerung notwendig

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Angesichts der dramatischen Teuerung fordert Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer von der Landesregierung ein entschlosseneres Handeln ein: „Ein Beispiel ist der Kärnten Bonus. Die von uns bereits im Februar geforderte Maßnahme wurde zeitverzögert von der Koalition im April beschlossen, die Auszahlung wird sich aber bis Oktober hinauszögern. Die Bürger sind aber jetzt auf diese Mittel angewiesen. Wir fordern daher die Vorziehung der Auszahlung.“ Ebenfalls tritt Köfer dafür ein, beim Heizkostenzuschuss Nachbesserungen vorzunehmen und diesen neu aufzusetzen. Köfer ruft in Erinnerung, dass die Erhöhung des Zuschusses in der Heizperiode 2021/22 keine dauerhafte Erhöhung darstellte, sondern nur eine einmalige Leistung: „Auch deshalb ist es notwendig, den Zuschuss neu zu gestalten und ein Gesamtpaket zu schnüren, das sozial treffsicher ist.“

Großen Handlungsbedarf ortet Köfer auch bei der Kelag: „Noch vor Jahren wurden Kaiser und Co nicht müde, billigeren Strom zu fordern und zu versprechen. Mittlerweile macht man es sich als SPÖ leicht, indem man sagt, dass die Preisgestaltung eine Aufgabe des Vorstandes sei. Wo bleibt hier der Aufschrei des Aufsichtsratsvorsitzenden der Kelag, dem SPÖ-Vertreter Isep?“ Köfer führt dazu auch aus, dass beispielsweise die SPÖ Niederösterreich eine Halbierung des Strompreises fordert: „In Kärnten wird gar nichts mehr gefordert, sondern nur mehr zur Kenntnis genommen. Die Preispolitik der Kelag muss thematisiert werden.“ Wie Köfer weiß, droht der Strompreis in den kommenden Monaten nochmals zu steigen: „Deshalb sind jetzt Gegenmaßnahmen notwendig, gegebenenfalls auch ein Preisdeckel.“

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