Krise hat Mitte der Gesellschaft erreicht – Landes- und Bundesregierung müssen handeln

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Dramatisch seien aus der Sicht von Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer die aktuellen Auswirkungen der Teuerungen. „Die aktuelle Krise und die Armut haben mittlerweile die Mitte der Gesellschaft erreicht. Während sich der Staat aufgrund der Inflation über Rekordeinnahmen freuen kann, wissen viele Menschen nicht mehr, wie sie ihr Leben finanzieren sollen. Bundes- und Landesregierung sind gefordert, wirkungsvoll gegenzusteuern. Die aktuelle Inflationsrate von 7,2 Prozent ist ein eindeutiger Handlungsauftrag.“ Es sei, so Köfer, inzwischen Fakt, dass nicht nur die Ärmsten der Armen die großen Verlierer sind, sondern auch der Mittelstand den Gürtel immer enger schnallen müsse: „Der Bundesregierung fällt leider bis auf ein paar Gutschein-Aktionen nichts Besseres ein. Wir vermissen ein Konzept und konkrete Maßnahmen, wie man die Ärmsten unterstützen und die Kaufkraft des breiten Mittelstandes sichern möchte. Trotz hohem Arbeitsaufwand können sich viele Bürger immer weniger leisten. Das ist eine brandgefährliche Entwicklung.“

Köfer fordert als ersten Schritt auf Bundesebene eine sofortige Senkung der Lohnnebenkosten: „Auch der Geldraub namens Kalte Progression muss endlich abgeschafft werden, wie es andere europäische Länder bereits vollzogen haben. Die Bürger müssen wieder mehr zum Leben haben. Die Untätigkeit der Bundesregierung ist absolut nicht mehr zu akzeptieren.“ Auch in Kärnten vermisst Köfer entscheidende Maßnahmen: „Ich fordere, dass die Landesregierung dem Kampf gegen Armut und der Bewältigung der aktuellen Krise höchste Priorität einräumt. Der Dauerstreit über den Flughafen darf nicht von den vielen großen Problemen des Landes ablenken.“ Vor allem die Entwicklung der Wohnkosten bereitet vielen Bürgern große Sorgen: „Auch hier gilt es, massiv gegenzusteuern“, so Köfer, der auf seine Sofortmaßnahmen verweist, die er als Bürgermeister von Spittal gesetzt hat.

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