Köfer: „Verschärfung der Corona-Maßnahmen ist Ausdruck des schwarz-grünen Chaos“

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Gerhard Köfer attestiert der Bundesregierung in Bezug auf die bundesweite Verschärfung der Corona-Maßnahmen eine „völlige Chaos-Politik“. Die neue Verordnung bezüglich Veranstaltungen bezeichnet der Team Kärnten-Chef als „Frontalangriff“ auf die Wirtschaft, den Sport und die Kultur: „Seit Monaten wurde um die Ampel und seine exakte Ausgestaltung gerungen und jetzt hält sich nicht einmal die Bundesregierung an die Ampelschaltung. Es kann nicht sein, dass für Kärnten, wo es kaum Infizierte gibt, ein und dieselben Regelungen gelten wie in Wien oder in Innsbruck. Ich verstehe nicht, warum man in Bezug auf Veranstaltungen nicht die Ampel als Maßstab heranzieht. ÖVP und Grün agieren alles andere als schlüssig und nachvollziehbar.“

Heftige Kritik hagelt es von Köfer auch für LH Kaiser: „Dieser hat es bis heute nicht geschafft, dem Bund klarzumachen, dass man in Österreich ein regional differenziertes Vorgehen braucht. Kärnten ist nicht Wien und die Situation hier ist mit jener in der Bundeshauptstadt oder in Innsbruck überhaupt nicht zu vergleichen. Man kann nicht ganz Österreich über einen Kamm scheren.“ Die Bundesregierung müsse es den Ländern ermöglichen, unterschiedliche Regularien für Veranstaltungen festzulegen, so Köfer: „Das gilt nicht nur für Messen sondern insbesondere auch für alle Sport- und Kulturveranstaltungen, die indoor oder outdoor stattfinden.“

Dass bei der in Kürze beginnenden Herbstmesse in Klagenfurt eine generelle Maskenpflicht herrscht, sei laut Köfer für viele Besucher abschreckend: „Wer kann eine Messe genießen, wenn er während seines gesamten Rundganges einen Mund- und Nasenschutz tragen muss? Viele Kärntner werden der Messe fernbleiben.“ Ebenfalls auf klare Ablehnung stößt bei Köfer die Maskenpflicht in den Schulen: „Auch hierfür ist die konkrete Notwendigkeit nicht gegeben. Was wir unseren Kindern zumuten ist unvorstellbar und wird viele und lange Auswirkungen haben.“

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