Köfer: 10. Oktober-Jubiläumsfeierlichkeiten für die Bevölkerung, nicht für Politiker

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Aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklung und den auch in Kärnten steigenden Infektionszahlen macht Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer heute den Vorstoß, für eine Verschiebung der Feierlichkeiten, insbesondere auch der Festsitzung am 10. Oktober, auf das Jahr 2021 einzutreten: „Aufgrund der derzeitigen Notwendigkeit, dass Veranstaltungen nur in sehr kleinem Rahmen stattfinden können, wird es so sein, dass die gesamten Feiern anlässlich 100 Jahre Kärntner Volksabstimmung ohne direkte Einbeziehung der Bevölkerung stattfinden werden. Das erscheint uns vom Team Kärnten als unwürdig und unpassend. Es wäre ein in dieser Zeit gutes Signal, wenn man den notwendigen Hausverstand aufbringen würde, alles auf das nächste Jahr zu verschieben und dann auch dafür zu sorgen, dass die gesamte Bevölkerung, insbesondere auch unsere Jugend, bei einer großen Veranstaltung, wie dem ursprünglich geplanten Fest der Täler, mitfeiern kann.“

Köfer gibt zudem zu bedenken, dass es trotz eines guten Präventionskonzeptes immer zu Neuansteckungen kommen kann: „Ich will mir gar nicht vorstellen, was es heißt, wenn sämtliche Teilnehmer der Festsitzung von Regierung und Landtag in Quarantäne müssen. Davon wäre das öffentliche Leben massiv betroffen. Es stellt sich die Frage, ob es klug ist, solch ein Risiko einzugehen.“ Er, Köfer, vernimmt zudem viele Stimmen aus der Bevölkerung, die wenig Verständnis dafür zeigen, dass einige „VIPs“ den 10. Oktober beispielsweise im Großen Wappensaal des Landeshauses feiern dürfen, während viele andere Veranstaltungen praktisch unmöglich sind: „Auch diesem Aspekt sollte man jedenfalls Beachtung schenken.“

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