Hypo/Heta-Poker – Köfer fordert transparente Verhandlungen und tritt für Kärntner All-Parteien-Allianz ein

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Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer fordert in Bezug auf die Diskussion über die wesentlich besser laufende Verwertung der Hypo-Werte rasche und transparente Verhandlungen mit dem Bund und das auf Augenhöhe: „Für uns vom Team Kärnten steht fest, dass unser Bundesland von den erheblichen Mehrerlösen umfassend und stark profitieren muss. In Anbetracht der 1,2 Milliarden Euro, die wir für die vermeintliche Hypo-Lösung aufgewendet haben, muss es jetzt darum gehen, mit mehr als nur einem blauen Auge aus der Sache auszusteigen.“ Köfer schlägt vor, für die weiteren Verhandlungen eine Kärntner All-Parteien-Allianz zu schmieden: „Kärnten muss in dieser so bedeutsamen Angelegenheit gegenüber der Bundesregierung, insbesondere aber gegenüber dem Finanzminister, geeint und mit einer Stimme auftreten. Das wird für die Verhandlungen entscheidend sein.“ Für Köfer sei unter gewissen Rahmenbedingungen auch eine Übertragung des Kärntner Ausgleichszahlungsfonds an den Bund denkbar.

Wie Köfer weiter betont, steht aufgrund der Entwicklungen rund um die Verwertung der Hypo-Assets einmal mehr fest, dass die Notverstaatlichung damals völlig ohne Not passiert ist: „Mittlerweile muss man schon fast sagen, dass für die Bundesregierung die Heta sogar ein gutes Geschäft ist. Auch das Pleite-Szenario für unser Bundesland, das von SPÖ-Seite her immer bedient und befeuert wurde, erscheint heute in einem völlig anderen Licht.“ Er, Köfer, ist jedenfalls froh, dass das leidige Kapitel Hypo, wenn auch nur langsam, zu einem Ende zu kommen scheint: „Die ganze Entwicklung lehrt uns, welche Fehler man in Zukunft auf keinen Fall mehr wiederholen darf.“

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