Heizkostenzuschuss: 50 Euro-Erhöhung ist die reine Verhöhnung der Kärntner Bevölkerung

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„Während man für den Ankauf einiger Unterlagen eines Schriftstellers selbstherrlich 460.000 Euro ausgibt und sich beinahe gleichzeitig auch einige Bürgermeister selbst die Gehälter um bis zu 600 Euro pro Monat erhöhen, werden die unter der extremen Kälte leidenden und armutsgefährdeten Kärntner mit einer minimalen Erhöhung des Heizkostenzuschusses von 50 Euro abgespeist. Das ist nicht zu akzeptieren.“ Mit diesen Worten begründet Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer sein Stimmverhalten in der aktuellen Regierungssitzung: „Ich bin zutiefst erschüttert, wie Rot, Schwarz, Grün und Blau mit den existenziellen Sorgen der Menschen und mit dem riesigen Problem der Armut in Kärnten umgehen.“

Köfer ist klar dafür eingetreten, die Erhöhung – um den realen Bedarf in diesem Winter decken zu können – mit mindestens weiteren 200 Euro festzusetzen: „Das wurde nicht einmal angedacht, somit war eine Zustimmung meinerseits nicht möglich.“ Er, Köfer, kritisiert zudem, dass die Erhöhung als „einmalige und freiwillige“ Leistung des Landes verkauft wird: „Somit sprechen wir hier von reinen Almosen und einer Alibi-Aktion der Koalition und der Oppositionspartei FPÖ, die über keine gesetzliche Basis verfügt, von der man einen Rechtsanspruch ableiten kann.“

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