Gerhard Köfer: „SPÖ Kärnten lernt nichts dazu“

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Erneut sorgt eine Postenbesetzung im Gesundheitsbereich des Landes Kärnten für politische Irritation. Konkret soll in der nächsten Sitzung des KABEG-Aufsichtsrates ausgerechnet das ehemalige SPÖ-Regierungsmitglied Wolfgang Schantl zum Stellvertreter des KABEG-Vorstandes Arnold Gabriel bestellt werden. Darüber hinaus soll in einem weiteren Tagesordnungspunkt der Aufsichtsratssitzung Schantl auch noch die Prokura erteilt werden. Darauf macht Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer aufmerksam, der ein „beschämendes Vorgehen“ der SPÖ sieht: „Wie weit will man von Seiten der Sozialdemokratie eigentlich noch gehen? Gabriel war vor seiner Tätigkeit als KABEG-Vorstand Büroleiter von SPÖ-LH Kaiser im Amt der Kärntner Landesregierung und Schantl bekanntlich als SPÖ-Landesrat tätig.“

Laut Köfer werfe es kein gutes Bild auf die Gesundheitspolitik in Kärnten, wenn beinahe alle Top-Positionen in diesem Bereich direkt mit SPÖ-Personal besetzt wird: „Kärnten hätte nicht nur auf diesem Gebiet zahlreiche andere, parteiunabhängige Persönlichkeiten zu bieten. Aber wieder einmal zählt das Parteibuch mehr als die objektive Bestellung für diesen Top-Job. Das Team Kärnten wird dieser Postenbesetzung im Aufsichtsrat keine Zustimmung erteilen. Irgendwann muss mit dieser Form von Freunderlwirtschaft Schluss sein.“

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