Gerhard Köfer: JA zur eigenen Impfentscheidung, NEIN zur Impfpflicht!

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Im Gegensatz zur Kärntner Landesregierung, die die allgemeine Impfpflicht neuerlich befürwortet hat, erteilt Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer diesem Vorhaben eine klare Absage: „Ich halte eine allgemeine und altersunabhängige Impfpflicht für unverhältnismäßig, vor allem auch, weil sie uns in der aktuellen Lage nicht weiterhilft. Die derzeit vorherrschende Omikron-Mutation sorgt für einen Blindflug und wir wissen nicht genau, was passieren wird und ob die Impfpflicht hier die vollkommen richtige Antwort ist. Abgesehen davon ist eine Impfpflicht mit dem Politikverständnis und der politischen DNA des Team Kärnten nicht vereinbar.“ Außerdem würden zahlreiche rechtliche Bedenken gegen die Impfpflicht bestehen, führt Köfer weiter aus: „Nichts wäre für die Regierung peinlicher, als eine Impfpflicht in Gesetzesform zu gießen, die dann vom Verfassungsgerichtshof zu Fall gebracht wird.“ Auch eine „Impfpflicht light“ stößt bei Köfer auf keine Gegenliebe.

Eine Impfpflicht sei ein sehr schwerwiegender Eingriff in die individuelle Freiheit, unterstreicht Köfer den Standpunkt des Team Kärnten: „Wir waren immer dafür, dass man Menschen empfiehlt, sich impfen zu lassen. Ich selbst bin dreimal geimpft, aber ich würde niemanden zu einer Impfung zwingen. Die Impfpflicht ist ein Zwang und ein Zwang löst immer nur eine Gegenreaktion aus. Wir leben jetzt schon in einer sehr polarisierenden Gesellschaft und finden eine Situation vor, die sich immer weiter zuspitzt. Eine Pflicht sorgt dafür, dass extreme Pole unserer Gesellschaft weiter gestärkt werden. Unsere Gesellschaft soll nicht noch stärker auseinanderdriften, sondern es geht darum, Verbindendes zu suchen.“

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