Gerhard Köfer fordert Sonntagsöffnungs-Möglichkeit für den Handel am 19. Dezember

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Neben der Gastronomie und der Hotellerie leidet der Handel derzeit am meisten unter dem Lockdown. Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer fordert daher, dass der gesamte Handel am 4. Adventsonntag, dem 19. Dezember, aufsperren darf: „Den Geschäften wird es so ermöglicht, Weihnachtsumsätze nachzuholen. Zudem hätte dieser verkaufsoffene Sonntag den Vorteil, dass Besucherströme kurz vor dem Heiligen Abend entzerrt werden.“ Laut Köfer soll die Öffnungsmöglichkeit auf freiwilliger Basis sein: „Ich hoffe, dass sich die politisch Verantwortlichen durchringen können, diesen Tag dem Handel zu schenken. Der aktuelle Lockdown sorgt dafür, dass viel Geld in irgendwelche Online-Shops fließt, die oftmals nicht in Österreich beheimatet sind. Der Online-Handel hat 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche offen und ist damit gegenüber dem stationären Handel klar im Vorteil.“

Köfer verspricht sich von dieser vorsichtigen Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten einen wirtschaftlichen Impuls in der für den Handel umsatzstärksten Zeit des Jahres: „Wichtig ist mir, dass jeder Betrieb selbst entscheiden kann, ob er am 19. Dezember seine Türen öffnet oder nicht. Diese Freiwilligkeit soll auch für das Personal Gültigkeit haben. Der Tag würde jedenfalls Möglichkeiten bieten, die teilweise dramatischen Umsatzeinbußen etwas zu minimieren.“ Köfer stellt in diesem Zusammenhang fest, dass es in Kärnten Landeshauptmann Kaiser in der Hand hätte, den 19. Dezember zu einem verkaufsoffenen Sonntag zu erklären: „Ich appelliere an Kaiser, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen und damit auch die Kärntner Unternehmen zu unterstützen.“

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