Gerhard Köfer: „Der Kampf gegen Drogen hat erst begonnen“

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Die extrem dramatische Drogensituation in Kärnten, die sich auch in einem diesbezüglichen Bericht des Bundes widerspiegelt, lässt bei Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer weiter die Alarmglocken schrillen: „15 Drogentote alleine 2019 in Kärnten zeigen, dass die eingeleiteten Maßnahmen noch nicht im gewünschten Ausmaß greifen und nicht die Wirkung erzielen, die sie eigentlich erzielen sollten. Ich fordere, dass das gesamte Maßnahmenbündel evaluiert und anschließend überarbeitet wird. Der Kampf gegen Drogen hat erst begonnen.“ Für Köfer von zentraler Bedeutung ist vor allem, dass der Rechtsstaat härter und schneller reagieren muss: „Die Bundesregierung hat zusätzliche Polizisten angekündigt. Dies muss rasch umgesetzt werden. Die Exekutive braucht im Kampf gegen illegale Drogen dringend personelle Unterstützung und weitere Fachexperten. Den Drogendealern muss sofort der Prozess und damit der völlige Garaus gemacht werden.“ Drogendealende Asylwerber sind sofort abzuschieben, so Köfer weiter.

Erzürnt zeigt sich Köfer darüber, dass es immer wieder politische Vertreter, allen voran die Kärntner Gesundheitsreferentin, gibt, die das Drogenproblem klein reden und marginalisieren: „24 Drogentote in Kärnten 2017 waren alles andere als ein statistischer Ausreißer, sondern die vorläufige Spitze des Eisbergs. Auch 2018 hat sich die Situation bei weitem nicht beruhigt oder entspannt, wie manche gerne behaupten. Ich verstehe die Motivation nicht, das Problem zu bagatellisieren.“ Für Köfer stellt der Kampf gegen Drogen auch 2020 eine der wesentlichsten politischen Aufgaben auf Landes- und Bundesebene dar.

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