Einführung einer Pflichtversicherung gegen Unwetter bzw. Elementarschäden

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Nicht nur aufgrund der aktuellen Unwetterschäden spricht sich Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer weiter für die Einführung einer Pflichtversicherung gegen Unwetter- bzw. Elementarschäden aus: „Aufgrund der immer häufiger auftretenden Schäden durch Unwetter wäre diese Versicherung zukünftig ein Muss. Entschädigungen aus dem Katastrophenfonds stellen oft nur einen Tropfen auf dem heißen Stein dar. Es besteht kein Rechtsanspruch und zudem fallen die Entschädigungssummen sehr niedrig aus. Bürger müssen auch oft lange auf die Gelder warten.“ Die Betroffenen stehen laut Köfer nach einer Unwetterkatastrophe meist vor einer finanziellen Katastrophe oder gar vor den Trümmern ihrer Existenz. „Wir vom Team Kärnten haben bereits im Dezember 2019 im Landtag ein solches Modell beantragt und mahnen die Behandlung dieses Antrages ein“, so Köfer.

Köfer betont im Zusammenhang mit der „Unwetter-Versicherung“, dass es in anderen europäischen Ländern bereits das Modell der Naturkatastrophenversicherung geben würde: „An diesen Konzepten kann sich Österreich orientieren. Die Bundesregierung muss handeln. Aufgrund der klimatischen Entwicklung wäre eine Pflichtversicherung eine Maßnahme, die es rasch einzuführen gilt.“ Was die konkrete Situation im Gegendtal betrifft, fordert Köfer neben den gesetzlichen Hilfsleistungen auch eine unbürokratische Sonderunterstützung durch die Bundesregierung: „Aufgrund der massiven Schäden in Treffen und Arriach ist bundesweite Solidarität gefragt. Die bestehenden Töpfe reichen bei weitem nicht aus.“

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